Präzisions-Messlichtschranke 203.2 für Messdistanzen bis zu 500mm
Die Lichtschranke 203.2 kann zur Geschwindigkeitsmessung bewegter Objekte oder als Lichttaster für Positionierungsaufgaben für Messdistanzen bis zu 500mm verwendet werden. Technisch gesehen, besteht sie aus den beiden Komponenten Lichtsender und Lichtempfänger. Der Sender strahlt moduliertes Infrarotlicht aus, welches das Empfangselement aufnimmt und auf eine Schaltstufe führt.
Es werden Optiken mit einer sehr kleinen Blendenöffnung eingesetzt, so dass nur die direkte Linie zwischen Sende- und Empfangsöffnung als Messstrecke dient. Wegen der Strahlaufweitung kann ein präzises axiales Ausrichten, wie es z. B. bei Laserstrecken erforderlich ist, entfallen. Als Messstrecke gilt die Verbindungslinie zwischen den Lochblendenöffnungen zwischen Sender und Empfangsgehäuse.
Auf Grund der Modulation ist die Lichtschranke gegen Fremdlicht nahezu unempfindlich. Ein Betrieb bei mehr als 150.000 Lux Fremdlicht ist möglich. Ein selektiver rauscharmer Verstärker mit einem Demodulator und einer schnellen Schaltstufe ermöglichen eine sehr große zeitliche Auflösung bei Geschwindigkeitsmessungen. Der Messfehler liegt bei richtiger Justierung unter 2 µsec effektiv.
Zur Funktionskontrolle wird eine Zweifarben-LED am Empfänger der Lichtschranke eingesetzt.
Für einen schnellen Funktionstest ist der Lichtschrankensender mit einer Selbsttest-Einrichtung ausgerüstet, mit dem die richtige Justierung vor dem Versuch schnell überprüft werden kann.
Die ideale Ergänzung für die Auswertung der Messungen ist unser Messzähler 373. Er liefert auch die Gleichspannung, die als Stromversorgung für die Lichtschranke benötigt wird. Für geringere Messdistanzen bis zu 60mm eignet sich unsere Präzisionslichtschranke 203.10.