Forschung

USBV-Inspektor

BMBF Forschungsprojekt

Schnelle Aufklärung mit dem USBV Inspektor

Im öffentlichen Raum werden immer wieder unidentifizierte, herrenlose Gepäckstücke oder Behälter anderer Art gefunden. Bis zur endgültigen Identifizierung müssen Sicherheitskräfte zunächst von einer sog. USBV – einer unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtung – ausgehen. Das vom BMBF im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2012 -2017“ geförderte Verbundforschungsprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, das Risiko für die Einsatzkräfte vor Ort zu minimieren und gleichzeitig möglichst viele Beweise zu sichern.

Hierfür wird gemeinschaftlich von den Partnern Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen, der Leibniz Universität Hannover, der Hentschel System GmbH, der ELP GmbH sowie dem Fraunhofer Institut und den assoziierten Partnern Bundeskriminalamt und Bundespolizei ein multimodales Sensor-System entwickelt und erforscht. Das Gesamtsystem besteht aus einem Millimeterwellenscanner, einer 3D-Umgebungserfassung sowie einer hochauflösenden digitalen Kamera, die, integriert in einem Gehäuse, auf einer ferngelenkten Roboterplattform montiert werden.

Die Hentschel System GmbH übernimmt hierbei die Visualisierung der Daten, die die verschiedenen Sensorsysteme übermitteln. Hierbei liegt der Fokus vor allem auf der Reduzierung der Datenmenge auf relevante Daten, um eine Bewertung der Gefahrenlage in Echtzeit zu gewährleisten. Darüber hinaus sind freie Perspektivwechsel sowie die Betrachtung der mutmaßlichen USBV in unterschiedlichen Tiefen umzusetzen.

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt USBV-Inspektor finden Sie hier:

http://www.sifo.de/files/Projektumriss_USBV-Inspektor.pdf